das Mannschaftsfoto 11.05.2016
Es begann alles 1925 auf einer früheren Kuhwiese - einem Acker mit vier aufgeschütteten Wällen für die Zuschauer.
Da die Spielfläche auf einer kleinen Anhöhe westlich des Stadtkerns der Leineweberstadt Bielefeld stand, bekam sie schlicht und einfach den Namen "Alm".
Etwa 91 Jahre später versammelte sich eine sechszehnköpfige Delegation des DSTG Ortsverbandes Herford an diesem besagten Ort, doch statt einer Kuhwiese stand man vor einer modernen Arena mit 26.137 Plätzen. Eines ist jedoch geblieben: für den wahren Fan ist die "Alm" noch immer die "Alm" auch wenn das Stadion im Bielefelder Westen seit 2004 offiziell den Namen "Schüco-Arena" trägt.
Für 90 Minuten zzgl. einer rekordverdächtigten Nachspielzeit begaben sich die Besucher unter Leitung von Thorsten Rietschel (Presse & Öffentlichkeitsarbeit Arminia Bielefeld) auf die Spuren der langen Geschichte des ostwestfälischen Traditionsvereins, deren Auf und Ab sich auch in der Geschichte des Stadions widerspiegelt: so zeigt die hochmoderne Osttribüne mit dem sehr großen VIP-Raum, den VIP-Logen oder den Sky Offices den (gescheiterten) Versuch von Arminia, sich dauerhaft in der 1.Bundesliga zu etablieren. Die West- und Nordtribüne mit einem eher einfachen Charakter stammt aus den glorreichen Zeiten Mitte der 1990er Jahre und die Südtribüne, das Herz des Fußballs auf der Alm, wurde in 2000 fertig gestellt und im Zuge des späteren Umbaus der Osttribüne als reine Stehplatztribüne umfunktioniert.
Im Anschluss ging es dann noch über die Umkleidekabinen durch den Spielertunnel direkt auf das Spielfeld, zumindest fast, denn der "heilige Rasen" durfte ja nicht betreten werden. Aber es war schon ein schönes Gefühl als "Auswechselspieler" auf der Spielerbank von Arminia Platz nehmen zu dürfen. Nach den 90 Minuten fand dann noch eine Pressekonferenz statt, wobei alle Akteure ihr Statement zu der Stadionführung abgaben: "Es war ein sehr interessanter und unterhaltsamer Nachmittag, auch für Nicht-Fußballfans". Thorsten Rietschel gab das Kompliment gerne zurück und meinte, selten eine so lustige Besuchergruppe in der Schücoarena auf der Alm gehabt zu haben. Ein gemeinsames Abendessen in der Finca und Bar Celona in der Nähe des Stadions rundete die gelungen Veranstaltung des DSTG -Ortsverbandes Herford ab.
